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SWR setzt für seine Studios auf grandMA3
Einheitlicher Workflow gemäß Mainstage-Konzept
Mit drei Rundfunkhäusern in Baden-Baden, Mainz und Stuttgart, zehn Studios und 20 Regionalbüros in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist der Südwestrundfunk (SWR), nach dem WDR, die zweitgrößte Rundfunkanstalt der ARD. Mit dem Umbau diverser TV-Studios in Stuttgart und Mainz im Jahr 2020 und der Einführung des „Mainstage“-Konzepts hat der SWR einen wichtigen Schritt unternommen, um Fernsehen in Zukunft noch moderner und effizienter zu produzieren. Im Zuge dessen wurde auch die Lichtsteuerung auf den neuesten Stand gebracht. Hier entschied sich der SWR standortübergreifend für das grandMA3 System von MA Lighting.
Als „Mainstage“ werden baugleiche Studiosets bezeichnet, die aus großflächigen LED-Wänden bestehen und mit individuellem Content an die jeweiligen Designs der einzelnen TV-Formate angepasst werden. Die multifunktionale, digitale Studiowelt reduziert Umbauzeiten auf ein Minimum und wird durch spezifische Lichtstimmungen unterstützt. Die Spanne der Sendungen reicht von der „Landesschau Baden-Württemberg“, über „SWR Sport“ bis zum „Tigerenten Club“.
Am Standort Mainz unterstützen zwei grandMA3 light den Mainstage-Workflow – im Studio D bereits seit längerer Zeit und nun auch neu im Nachrichten-Studio E. Für Dirk Schwarz, Beleuchtungsmeister beim SWR in Mainz, bietet der Umstieg auf das grandMA3 System einen entscheidenden Vorteil: „Mit der 3er-Software müssen wir nicht mehr für jede Sendung eine eigene Show anlegen, sondern haben diese auf unterschiedliche Datapools aufgeteilt.“
Sowohl das Studio D als auch das Studio E arbeiten mit jeweils einem zentralen Showfile mit identischem Aufbau, wodurch der Wechsel zwischen den Studios so reibungslos wie möglich gestaltet wurde. Auch beim Thema „Views“ halten es Schwarz und sein Team so einfach und übersichtlich wie möglich: „Auf jedem Bildschirm sind die gleichen Views vorhanden, wobei jeder View ein eigenes „Objekt“ anzeigt. Auf diese Weise können wir uns über die einzelnen Bildschirme die Views bzw. Objekte zusammenstellen, die wir gerade benötigen. Wir haben bewusst auf vorgefertigte Views verzichtet, um hinsichtlich der Struktur so frei und individuell wie möglich arbeiten zu können.“
„Die grandMA3-Systeme bieten uns enorme Flexibilität und Vielseitigkeit im Betrieb der einzelnen Fernsehstudios“, ergänzt Maximilian Schlimm, HA Event und Akquise Veranstaltungstechnik beim SWR. Dies betrifft vor allem die unterschiedlichen Einsatzzwecke „manueller Betrieb“, „Teilautomation“ und „Vollautomation“. So wird die grandMA3 light für bestimmte Sendungen automatisiert via MIDI gesteuert. Hierzu sitzt der überwachende Techniker nicht an der grandMA3 light in der Kamerakontrolle, sondern an der Kombination aus grandMA3 onPC command wing und grandMA3 replay unit. Der Vorteil liegt für Schlimm und das Team auf der Hand: „Wenn es zu Fehlern kommt oder etwas nachgeschaut werden muss, kann dies an der grandMA3 extension bzw. den Bildschirmen darüber geschehen. Man muss nicht erst an das Pult in der Kamerakontrolle laufen.“
Neben diesen Workflow-Details spielten für den SWR vor allem die Ausfallsicherheit und Verwaltung des grandMA3 Systems in allen Funkhäusern und Studios eine entscheidende Rolle. So lassen sich die Pulte und Replay Units dank ihres einheitlichen Aufbaus zentral von einem Ort aus warten und aktualisieren – ganz im Sinne des modernen, digitalen Mainstage-Konzepts.
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