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Neue Perspektive
Lichtdesigner Ulrik Gad und die grandMA3 bei den Nibelungen-Festspielen 2022 in Worms
Vom 15. bis 31. Juli erlebte die Stadt Worms eine Weltpremiere: Mit dem Theaterstück "hildensaga. ein königinnendrama" erzählen der Autor Ferdinand Schmalz und der Regisseur Roger Vontobel die Nibelungensaga im Rahmen der Nibelungen-Festspiele aus einer neuen Perspektive: aus Sicht der Frauenfiguren Brünhild und Kriemhild. Gemeinsam mit dem Bühnenbildner Palle Steen Christensen verwandelte das künstlerische Team die Open-Air-Bühne vor dem Wormser Kaiserdom in eine riesige Wasserlandschaft – und erzeugten im Zusammenspiel mit dem Lichtdesign des Dänen Ulrik Gad einen spektakulären Rahmen für das Schauspiel-Ensemble. Für die Programmierung der Lichtszenen setzten Ulrik Gad und der Operator Lukas Hippe (Hodam-Produktion) erstmals auf ein grandMA3 System.
Ulrik Gad und Lukas Hippe sind alte Nibelungen-Weggefährten und haben bereits im Rahmen der Nibelungen-Festspiele 2018 zusammengearbeitet. Eine Premiere stellte hingegen die Arbeit mit der grandMA3 und der 3er-Software dar: „Ulrik und ich arbeiten jeweils auf einer grandMA3 light in einer Multi-User Session mit zwei Profilen“, erläutert Lukas Hippe. Über Art-Net steuern die grandMA3 Systeme die Dimmer und Moving Lights mit insgesamt 6.800 Parametern, verteilt auf 16 DMX-Universen.
Für Ulrik Gad musste das Lichtsetup maximal flexibel sein, um schnell auf die künstlerischen Vorgaben des Regisseurs reagieren zu können: „Bei dieser Produktion gab es keine Vorvisualisierung, alles wurde live während der Proben entwickelt und im realen Setup programmiert.“ Die Arbeitsaufteilung zwischen Ulrik und Lukas auf den beiden grandMA3 light war klar geregelt: „Ich bereite Stimmungen kreativ vor und speichere die Szene, Lukas bereinigt im Anschluss unsere Cueliste und schaut, dass die Show technisch korrekt aufgesetzt ist“ erläutert Ulrik Glad.
Die Entscheidung für die grandMA3 Plattform inklusive der 3er-Softwaregeneration trafen Ulrik Gad und Lukas Hippe gemeinsam: „Ich bin ein Fan der grandMA3 Hardware mit ihrer verbesserten Ergonomie. Lukas hatte kurz zuvor das grandMA3 User-Training durchlaufen und war vom neuen Konzept und den Möglichkeiten der 3er-Software absolut überzeugt. Da wir beide zudem bereits Erfahrung mit der Produktion der Nibelungen-Festspiele hatten, war für uns klar, dass dies ein guter Zeitpunkt ist, um von der grandMA2 auf die grandMA3 Software zu wechseln“
Nach kurzer Einarbeitungszeit zeigt sich Ulrik Gad vom Workflow der 3er-Software begeistert: „Natürlich mussten wir einige Sachen neu lernen. Funktionen wie das Selection Grid oder die Arbeit mit dynamischen Werten und Phasern sind jedoch sehr hilfreich.“
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