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Eurovision Song Contest wählt grandMA2
Über 60 DMX-Universen gesteuert
grandMA2 Pulte waren auch beim Eurovision Song Contest (ESC) in Stockholms Globe Arena federführend für die Steuerung von Licht und Video. Dem Finale waren vier Wochen intensiver technischer Proben vorausgegangen sowie die beiden Semifinal-Shows mit 42 Teilnehmern. Das Finale, das vom schwedischen Fernsehsender STV übertragen wurde, sahen dann 180 Millionen Zuschauer weltweit. Lichtdesigner der Show war Fredrik Jonsson.
Jonsson konnte auf seinen großen Fundus an Erfahrungen bei TV-Shows zurückgreifen. Zusätzlich standen ihm vier Programmierer zur Seite, die 8 x grandMA2 light Pulte nutzten. Weitere 15 x MA NPU (Network Processing Unit) und 28 x MA 8Port Nodes dienten dazu 1.600 Licht-, LED- und Effekt-Fixtures zu steuern, was ungefähr 26.000 Parametern in 60 DMX-Universen entsprach.
Mikki Kunttu setzte für die Wiedergabe des Video-Contents, den er auch entworfen hatte, auf 3 x grandMA2 full-size Pulte, die wiederum eine beachtliche Server-Farm ansteuerten. In Summe gab es rund 900 Quadratmeter LED-Elemente, die in das Set verbaut waren. Auch Follow-Spot-Caller Q-Lan Wallertz nutzte eine grandMA2 light, um alle Parameter – ohne Pan und Tilt – der sechs Verfolgerscheinwerfer und des Hauslichts zu steuern.
Aufgrund des MA Netzwerks konnten Jonsson und die vier Programmierer/Operator – Calle Brattberg, Danne Persson, Fredrik Stormby und Timo Kauristo – zeitgleich und unabhängig in ihren eigenen Sessions an unterschiedlichen Elementen der Show arbeiten. Nur auf diese Weise ließen sich der Programmieraufwand und die Detailarbeit für die 42 Songs in der vorgegebenen Zeitschiene bewältigen.
Alle vier Operator haben Cubase Projekte auf ihren Laptops genutzt, um Timecode zu erstellen, der in die jeweiligen grandMA2 light geroutet wurde, sodass sie an den unterschiedlichen Songs arbeiten konnten. Während der Visualisierung hatte Kauristo eine Master-Cue-Liste für jeden der unterschiedlichen Songs erstellt, die bereits mit Timecode versehen waren. Diese Cue-Liste wurde dann in die grandMA2 übertragen, sodass alle Operator an derselben Cue-Liste arbeiteten, aber in unterschiedlichen Sessions.
Das erleichterte auch das Verständnis der Lighting-Skripts, die Jonsson für die Songs erstellt hatte. Die Cue-Sheets für die 42 Songs wurden dann unter den Programmierern aufgeteilt, die dann mit der Programmierung der Songs in der Vorvisualisierungsphase, vier Wochen bevor sie in die Halle konnten, starteten.
Alle Songs konnten nach Bedarf überarbeitet und angepasst werden, um dann wieder in den Master-Show-Timecode integriert zu werden, um danach noch einmal über MA 3D visualisiert zu werden. Dabei war es wichtig, allen 42 Songs eine eigene Optik zu geben. Jonsson und Kunttu haben dabei eng zusammengearbeitet, um Licht und Video perfekt aufeinander abzustimmen.
Ola Melzig war erneut als Technischer Leiter tätig, Assistant Lighting Designer war Emma Landare. Videoprogrammierer waren Neil Trenell, Fraser Walker und Pekka Martti.
Das Licht-Equipment wurde von dem dänischen Unternehmen Lightcom geliefert. Unter anderem waren in dem Paket 120 x Clay Paky Mythos, 58 x Clay Paky Scenius, 308 x Clay Paky Sharpy, 166 x Clay Paky Sharpy Wash, 5 x Clay Paky Stormy, 40 x Philips Vari*Lite VL3500 Wash und 8 x Robert Juliat Lancelot.
Jamala aus der Ukraine gewann mit dem Song „1944“ den ESC.
Fotos: ©Ralph@Larman.com
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